sind Immunantworten auf
harmlose Antigene. Bei erneutem Kontakt mit dem Antigen führen sie zu
symptomatischen Reaktionen. Man teilt sie nach ihrem Mechanismus ein: Dem Typ
1 liegt die Aktivierung von Mastzellen durch IgE-Antikörper zugrunde,
an Typ II sind IgG-Antikörper gegen Zelloberflächen- oder Matrixantigene
beteiligt, Typ III beruht auf Antigen-Antikörper-Komplexen, und Typ IV
wird durch T-Zellen vermittelt.
Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp
treten
innerhalb von Minuten nach dem Kontakt mit einem Antigen ein. Sie werden durch
Antikörper vermittelt. Bei der Überempfindlichkeit vom verzögerten
Typ dagegen kommt es erst Stunden oder gar Tage nach dem Antigenkontakt zu
einer Immunreaktion. Sie wird in diesem Fall von T-Zellen verursacht.
Überempfindlichkeit vom verzögerten Typ:
Die Überempfindlichkeit
vom verzögerten Typ beruht auf einer zellulären Immunantwort, die
durch Antigene in der Haut ausgelöst wird. Sie wird durch inflammatorische
CD4-T-Zellen vermittelt. Als verzögert bezeichnet man die Reaktion, weil
sie erst Stunden oder Tage nach der Injektion des Antigens eintritt. Sie unterscheidet
sich darin von der Überempfindlichkeit vom Soforttyp, bei der die Hautreaktion
bereits Minuten nach der Injektion zu beobachten ist.
UV-A-Licht:
Langwellige ultraviolette
Strahlung, auch Kaltlicht genannt. Mit UV-A-Licht eines bestimmten Spektrums
werden verschiedene Hautleiden behandelt.