sind phagozytierende
dendritische Zellen in der Epidermis. Sie können von dort über die
Lymphgefäße zu regionalen Lymphknoten wandern, wo sie zu dendritischen
Zellen differenzieren.
Leichte Kette:
Die leichte Kette der Immunglobuline ist die
kleinere der beiden Ketten, aus denen alle Immunglobuline aufgebaut sind. Sie
besteht aus einer V- und einer C-Domäne und ist über Disulfidbrücken
an die schwere Kette gebunden. Es gibt zwei Klassen leichter Ketten, die man
auch als k- und l-Ketten bezeichnet.
Leukämie:
Als Leukämie
bezeichnet man die ungehemmte, bösartige Vermehrung weißer Blutzellen.
Charakteristisch ist eine sehr hohe Zahl der malignen Zellen im Blut. Leukämien
können lymphozytisch, myelozytisch oder monozytisch sein.
Leukozyt
ist die übergeordnete
Bezeichnung für weiße Blutzellen. Dazu zählen Lymphozyten,
polymorphkernige Leukozyten und Monozyten.
Lymphatische Organe
sind strukturierte Gewebe, in denen sehr
viele Lymphozyten mit einem nichtlymphatischen Stroma wechselwirken. Die primären
lymphatischen Organe, in denen Lymphozyten gebildet werden, sind der Thymus
und das Knochenmark. Die wichtigsten sekundären lymphatischen Organe,
in denen erworbene Immunantworten ausgelöst werden, sind die Lymphknoten,
die Milz, die Mandeln (Tonsillae palatina) oder die Peyersche Plaques entlang
des Dünndarms.
Lymphgefäße
sind
dünnwandige Gefäße, in denen die Lymphe - die extrazelluläre
Flüssigkeit im Gewebe - durch die Lymphknoten in die obere Hohlvene transportiert
wird.
Lymphfollikel
bestehen aus Gruppen von B-Zellen, die sich
um ein enges Netzwerk aus follikulären dendritischen Zellen anordnen.
Die Herkunft dieser Zellen ist nicht bekannt. Sie besitzen lange, verzweigte
Fortsätze, die mit verschiedenen B-Zellen in engen Kontakt treten. Follikuläre
dendritische Zellen besitzen nichtphagozytische Fc-Rezeptoren, die es ihnen
ermöglichen, über längere Zeit hinweg Antikörper-Antigen-Komplexe
an ihrer Oberfläche festzuhalten. Diese Komplexe spielen während
der Antikörperreaktion eine wichtige Rolle bei der Selektion antigenbindender
B-Zellen.
Lymphknoten
sind sekundäre
lymphatische Organe, in denen die erworbenen Immunreaktionen ausgelöst
werden. Sie befinden sich an den Kreuzungspunkten vieler Lymphgefäße,
wo Antigene mit antigenpräsentierenden Zellen in Kontakt kommen, welche
die Antigene den zahlreichen durch die Lymphknoten zirkulierenden Lymphozyten
präsentieren. Einige dieser Lymphozyten erkennen das Antigen und rufen
durch ihre Reaktion eine erworbene Immunantwort hervor.
Lymphoblast:
Stammzellen
der Lymphozyten.
Lymphozyten:
Alle erworbenen
Immunantworten werden durch Lymphozyten vermittelt. Lymphozyten besitzen Gensegmente,
die rekombiniert werden können und Oberflächenrezeptoren für
Antigene codieren. Es gibt zwei Hauptklassen von Lymphozyten: Die B-Lymphozyten
vermitteln die humorale Immunantwort und die T-Lymphozyten die zelluläre.
Kleine Lymphozyten besitzen nur wenig Zytoplasma, und ihr Chromatin im Zellkern
ist kondensiert. Bei Kontakt mit einem Antigen vergrößern sich die
Zellen zu Lymphoblasten, teilen sich und differenzieren zu antigenspezifischen
Effektorzellen.
Lymphokine
sind von Lymphozyten produzierte Zytokine.
Lymphsystem:
Das Lymphsystem
besteht aus dem Lymphgefäßsystem und den lymphatischen Organen.
Lysozym
ist ein Enzym, das im
Speichel und der Tränenflüssigkeit Krankheitserreger unschädlich macht.