Diese Untergruppe der
T-Helferzellen dirigiert die Abwehr gegen Krankheitserreger wie Viren und Bakterien.
Th2-Zellen
dirigieren die Abwehr
gegen Wurmparasiten. Dabei werden IgE-Antikörper gebildet, die in Verbindung
mit Mastzellen zur Beseitigung der lästigen Parasiten beitragen.
T-Helferzellen:
Diese Gruppe
vom T-Lymphozyten ist mit CD-4-Rezeptoren ausgestattet. Erkennen sie damit
Fremdantigene, koordinieren sie entsprechende Abwehrmaßnahmen.
Thymus:
Der Thymus ist der Ort
der T-Zell-Entwicklung und liegt im oberen Teil des Brustkorbs, direkt hinter
dem Brustbein. Der Thymus besteht aus zwei Lappen und diese wiederum aus zahlreichen
Lobuli, die jeweils von einem Cortex umgeben sind. Im Cortex findet die Proliferation
der Vorläuferzellen statt, die Umordnung der Gene für den T-Zell-Rezeptor
und die Selektion der sich entwickelnden T-Zellen, besonders die positive Selektion
der Epithelzellen des Thymuscortex. Das Thymusstroma besteht aus Epithel- und
Bindegewebszellen. Diese beiden Zelltypen bilden die notwendige Mikroumgebung
für die Entwicklung der T-Zellen.
T-Killerzellen:
Diese Gruppe
von T-Lymphozyten kann infizierte Zellen zerstören. Sie tragen CD8-Rezeptoren
auf ihrer Oberfläche, mit denen sie Fremdantigene aufspüren.
Toleranz:
Als Toleranz bezeichnet man die Unfähigkeit,
auf ein Antigen zu reagieren. Die Toleranz gegenüber körpereigenen
Antigenen ist eine zentrale Eigenschaft des Immunsystems. Ist diese Toleranz
nicht gegeben, kann das Immunsystern körpereigenes Gewebe zerstören,
wie es bei Autoimmunerkrankungen geschieht.
Transplantation:
Als Transplantation bezeichnet man die Übertragung
von Organen oder Geweben von einem Individuum auf ein anderes. Die Transplantate
können vom Immunsystem des Empfängers abgestoßen werden, sofern
er nicht tolerant gegenüber den Antigenen des Fremdgewebes ist oder Immunsuppressiva
eingesetzt werden.
T-Suppressorzellen
sind T-Zellen, die im Gemisch mit naiven
T-Zellen oder T-Effektorzellen deren Aktivität unterdrücken. Die
Eigenschaften der T-Suppressorzellen sind bisher nicht genau bekannt. Auch
weiß man nicht, auf welche Weise sie Antigene erkennen und wie sie aktiviert
werden.
Tuberkulintest:
Beim Tuberkulintest wird ein aufgereinigtes
Proteinderivat aus Mycobacterium tuberculosis, dem Erreger der Tuberkulose,
subkutan injiziert. Das Derivat, auch PPD (von purified protein derivative)
genannt, löst bei Menschen, die bereits Tuberkulose hatten oder dagegen
immunisiert worden sind, eine Überempfindlichkeitsreaktion vom verzögerten
Typ aus.
Tumor:
Geschwulst, die durch übermäßiges
Zellwachstum hervorgerufen wird.
Tumorantigene:
Oberflächenstrukturen
auf Tumorzellen, die eine Immunreaktion auslösen können.
Tumor-Nekrose-Faktor Alpha (TNF)
ist ein Botenstoff, der Entzündungen auslöst.
T-Zellen oder T-Lymphozyten
sind
Lymphozyten, die im Thymus heranreifen.
T-Zell-Rezeptor:
Der T-Zell-Rezeptor ist ein Heterodimer
aus je einer hochvariablen a- und b-Kette, die über Disulfidbrücken
miteinander verbunden und im Komplex mit den CD3-Ketten in die Zellmembran
eingelagert sind. Eine Untergruppe der T-Zellen trägt einen Rezeptor auf
der Oberfläche, der aus variablen g- und d-Ketten im Komplex mit CD3 besteht.