sind Lymphozyten, die sich an der Zerstörung von Krankheitserregern
beteiligen können, ohne dass sie eine weitere Differenzierung durchlaufen
müssen. Darin unterscheiden sie sich von naiven Lymphozyten, die sich
zunächst teilen und differenzieren müssen, bevor sie Effektorfunktionen
ausüben können, und von Gedächtniszellen, die sich ebenfalls
differenzieren und häufig auch teilen müssen, um sich zu Effektorzellen
zu entwickeln.
Elektrophorese
ist die Bewegung von Molekülen in einem elektrischen Feld. In der
Immunologie setzt man verschiedene Formen der Elektrophorese ein, um Molekülgemische
- insbesondere Proteingemische - aufzutrennen und die Ladung, Größe
und Untereinheiten-Zusammensetzung der einzelnen Moleküle zu bestimmen.
ELISA-Test:
Ein ELISA-Test
(enzyme-Iinked immunosorbent assay)
ist ein serologischer Test, bei dem man gebundene Antigene oder Antikörper
mit Hilfe eines gekoppelten Enzyms, das eine farblose Substanz in ein farbiges
Produkt umwandelt, nachweist. Man verwendet sie häufig in der biologischen,
medizinischen und immunologischen Forschung und Diagnostik.
Embryonale Stammzellen
können zu allen Zelltypen des Körpers differenzieren.
Entzündung (Inflammation)
ist die allgemeine Bezeichnung für eine lokale Ansammlung von Flüssigkeit,
Plasmaproteinen und weißen Blutzellen, die durch Verletzungen, Infektionen
oder eine lokale Immunreaktion verursacht wird. Unter einer akuten Entzündung
versteht man frühe und häufig vorübergehende Reaktionen,
während man von einer chronischen Entzündung spricht, wenn die
Infektion andauert oder eine Autoimmunreaktion vorliegt. Bei verschiedenen
Erkrankungen beobachtet man viele verschiedene Entzündungsformen.
Die Zellen, die ins Gewebe eindringen und eine Entzündung verursachen,
bezeichnet man oft als inflammatorische Zellen.
Enzyme:
Organische Substanzen, die an wichtigen chemischen Stoffwechselreaktionen
von Lebewesen beteiligt sind.
Eosinophile Zellen
sind polymorphkernige Leukozyten mit eosinophilen Granula. Sie besitzen
Oberflächenrezeptoren für IgE, die es ihnen vermutlich ermöglichen,
Parasiten anzugreifen. Sie werden durch Lymphozyten der erworbenen Immunantwort
aktiviert.
Epitop:
Ein Epitop ist eine Stelle auf einem Antigen, die von einem Antikörper
erkannt wird. Ein T-Zell-Epitop ist ein kurzes Peptid aus einem Proteinantigen.
Es bindet an ein MHC-Molekül und wird von einer bestimmten T-Zelle
erkannt.
Epstein-Barr-Virus:
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) gehört zu den Herpesviren. Es infiziert
selektiv menschliche B-Zellen. Das Virus verursacht eine infektiöse
Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) und führt zu einer
lebenslänglichen Infektion der B-Zellen, die durch T-Zellen kontrolliert
wird.
Erworbene Immunität:
Unter einer erworbenen Immunantwort versteht man die Reaktion antigenspezifischer
Lymphozyten auf ein Antigen. Dazu gehört auch die Ausbildung eines
immunologischen Gedächtnisses. Erworbene (adaptive) Immunantworten
entstehen durch Selektion bestimmter Lymphozytenklone. Die adaptive Immunität
unterscheidet sich von der angeborenen und der nichtadaptiven Immunität,
die nicht auf der Selektion antigenspezifischer Lymphozytenklone beruhen.