Die sogenannte Farmerlunge ist eine Überempfindlichkeitserkrankung.
Ursache ist die Reaktion von IgG-Antikörpern mit großen Mengen inhalierter
Antigene in den Alveolarwänden der Lunge. Sie führt zu einer Entzündung
der Alveolarwände und beeinträchtigt dadurch die Atmung.
Fetale Erythroblastose:
Die fetale Erythroblastose ist eine
schwere Form der Rhesus-Hämolyse, bei der mütterliche Anti-Rh-Antikörper
über die Placenta in den Fetus gelangen, mit väterlichen Antigenen
auf den fetalen Erythrozyten reagieren und eine hämolytische Anämie
auslösen. Diese ist so gravierend, dass das periphere Blut des Fetus fast
nur unreife Erythroblasten enthält.
FK 506
ist eine Substanz, die T-Zellen
inaktiviert. FK506 und Cyclosporin A sind die meistverwendeten Immunsuppressiva,
die bei der Organtransplantation eingesetzt werden. Dadurch lassen sich Abstoßungsreaktionen
weitgehend unterdrücken.
Fresszellen
sind große,
einkernige, phagozytierende Zellen, die bei der angeborenen Immunität
und in frühen Phasen der Immunantwort eine Rolle spielen. Sie können
als antigenpräsentierende Zellen sowie als Effektorzellen bei humoralen
und zellulären Immunreaktionen fungieren. Diese Zellen leiten sich von
Vorläuferzellen im Knochenmark ab und sind in den meisten Geweben des
Körpers zu finden. Sie sind für die Abwehr von Fremdkörpern
und Krankheitserregern von großer Bedeutung. Makrophagen greifen erst
dann intrazelluläre Bakterien an, wenn sie durch eine T-Zelle aktiviert
wurden. Diese Aktivierung ist sehr wichtig für die Kontrolle einer Infektion.
Sie verursacht allerdings auch Schäden im benachbarten Gewebe.