Der Online-Handel boomt, Produkte aus aller Welt sind mit ein paar Mausklicks zu bekommen. Doch die Waren haben oft lange Wege hinter sich: Meist per Frachtschiff und Diesel-LKW verursacht der Gütertransport Treibhausgase und Luftschadstoffe. Ingenieurinnen und Ingenieure aus vielen Ländern wollen den Transport nachhaltiger gestalten und damit schädliche Emissionen verringern.
In Magdeburg tüfteln Wissenschaftler an einem autonomen Lastenfahrrad, das per App herbeigerufen werden kann und wieder selbstständig zur Ladestation zurückfährt – eine praktische Alternative zum Auto für die Stadt.
Eine französische Supermarktkette hat die Seine für sich entdeckt und lässt ihre Lebensmittel auf dem Fluss in die Mitte von Paris transportieren. Der Wechsel vom LKW zum Binnenschiff soll rund 300 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen.
Die Hansestadt Rostock geht sogar noch einen Schritt weiter und hat ihre Dieselfähre auf der Warnow gegen ein elektrisch angetriebenes Schiff ausgetauscht. Es transportiert Fahrgäste und Fahrräder ganz ohne Emissionen.
Gütertransport per Bahn wäre besonders umweltfreundlich, aber er scheitert auch an der Verladetechnik. Denn die meisten LKW-Frachten können nicht mit dem Kran umgeladen werden. Ein Unternehmen aus Deutschland hat eine Methode entwickelt, um jede Fracht schnell vom LKW auf den Zug zu bekommen.
Engagierte Menschen zeigen, wie wir den Transport unserer Waren umweltfreundlicher machen können.