Meist werden „Spinnentiere“ im Biologieunterricht der Sekundarstufe I behandelt. Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit sollte der Film eingesetzt werden. Die faszinierenden Aufnahmen aus der Welt der Spinnen wirken stark affektiv. Sie unterstützen daher das Erreichen eines Lernziels, das an oberster Stelle stehen sollte: Der Ekel und die Angst sollen der Faszination für die Tiere weichen. Die negativen Gefühle beruhen meist auf unbegründeten Vorbehalten, die ebenfalls im Laufe der Unterrichtseinheit ausgeräumt werden sollten. Als Herangehensweise empfiehlt sich, dass zunächst ein Brainstorming durchgeführt wird „Was fällt euch zu Spinnen ein?“. Dadurch können die Gefühle der Schülerinnen und Schüler erkundet werden. Die Ergebnisse sollten fixiert werden, damit sie am Ende der Unterrichtseinheit nochmals aufgegriffen und besprochen werden können. Wahrscheinlich wird sich herausstellen, dass mit dem zunehmenden Wissen das Interesse an den Tieren steigt und die Angst abnimmt. Insbesondere das Wissen um die ökologische Bedeutung der Tiere dürfte für mehr Sympathien sorgen.
Spinnen sind allgegenwärtig. Daher wird es keine Probleme bereiten, lebende Tiere im Unterricht einzusetzen. Aus Rücksicht auf Schülerinnen und Schüler mit Phobien sollten diese aber im Glas präsentiert werden. Anhand der Beobachtung der lebenden Tiere kann der Körperbau erarbeitet werden. Vor allem für die Behandlung des Verhaltens sollte der Film eingesetzt werden, zeigt er doch in faszinierenden Aufnahmen Netzbau, Beutefang, Balz und Brutpflege.