Auch im Südwesten gewinnen die Nationalsozialisten ab den 1920er Jahren an Zulauf. Nachdem sie 1933 an die Macht gelangen, versprechen sie Urlaub für jedermann und beeindrucken mit Prestige-Projekten wie dem Bau von Autobahnen. Als „Großtat“ feiert das NS-Regime die Wiedereingliederung des Saargebietes ins Deutsche Reich. Doch die Nationalsozialisten betreiben die systematische Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung von politischen Gegnern, Juden, Sinti und Roma. Nur wenige protestieren dagegen.
Alle Themen zum Schwerpunkt Die Geschichte des Südwestens
Leben im Mittelalter
Im Mittelalter entwickeln sich Städte und Klöster zu mächtigen Orten für Wirtschaft und Kultur. Ideale von Rittern und Stände weichen. Für Geschichte ab 6. Klasse.
Kampf für die Freiheit
1848 wird nun auch im Südwesten für Demokratie und Freiheit ganz nach dem Vorbild der französischen Revolution gekämpft. Geschichte ab 6. Klasse.
Fabrikanten und Arbeiter
Im 19. Jahrhundert erreicht die industrielle Revolution den Südwesten. Um mithalten zu können, muss man investieren - in Technik, aber auch in Bildung und Forschung. Der Unternehmer Johann Georg Bodmer gründet in St. Blasien eine der ersten Maschinenfabriken Deutschlands und produziert Spinnmaschinen. Der schwäbische Unternehmer Robert Bosch tüftelt an einer zuverlässigen Zündung für Benzinmotoren. Mit der zunehmenden Industrie wächst auch eine Arbeiterbewegung heran. Der Sozialdemokrat Franz Josef Ehrhart setzt sich in Ludwigshafen für ihre Rechte ein.