Edison hatte
sich in den Kopf gesetzt, gegen die übermächtige Konkurrenz
des Gaslichts sein elektrisches Glühlicht am Markt durchzusetzen
und damit auch noch Geld zu verdienen.
Zunächst einmal war er nicht verlegen, mit spektakulären
Inszenierungen sein Glühlicht in der Öffentlichkeit
bekannt zu machen. Bereits Silvester 1879 gab er im
Städtchen Menlo Park, wo er ein großes
langgestrecktes Gebäude als sein Laboratorium
eingerichtet hatte, eine Präsentation des neuen
Lichts, die tausende von Schaulustigen anlockte.
Die Presse, die ohnehin immer
eifrig über die Aktivitäten des "Zauberers von
Menlo Park" berichtete, tat ihr Übriges, um auf "Edisons
Licht" hinzuweisen. Ein Eisenbahnchef verschaffte Edison
den Auftrag, den neuen großen Überseedampfer "S.
S. Columbia" mit dem neuen elektrischen Licht auszurüsten.
So konnte er eindrucksvoll und mit Erfolg eine komplette Anlage
mit mehreren auf dem Schiff installierten Dynamomaschinen aufbauen.
1881 auf der Pariser Weltausstellung für Elektrizität
zeigte Edison eine Installation von Tausend seiner Lampen. Hunderte
von Besuchern standen an, um an einer Glühlampe einmal selbst
mit dem hahnenförmigen Schalter das Licht an- und auszudrehen. |