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Edison unterschied sich von den anderen Experimentatoren, die das Glühlicht erforschten, und von den meisten anderen Wissenschaftlern seiner Zeit: Er hatte die wirtschaftliche Verwertung seiner Erfindungen klar vor Augen. Und ihm war klar, dass sich die Glühlampe gegen die Konkurrenz der etablierten Gaslampe nur durchsetzen konnte, wenn er die notwendige Ausstattung ebenfalls anbieten konnte.

 
Thomas Alva Edison

Portrait Thomas Alva Edison © dpa

 

Dazu gehörten Stromleitungen, Schalter, Lampenfassungen und Verteiler ebenso wie geeignete Dynamomaschinen. All diese Dinge waren ja noch nirgendwo verfügbar zu dieser Zeit. Außerdem musste dies alles praxistauglich ausgereift sein.
Das Herstellungsverfahren der Glühlampe musste so verbessert werden, dass das elektrische Licht höchstens gleich teuer, besser noch, günstiger war als das Gaslicht. Planmäßig arbeitete er an all diese Fragen. So schuf er z. B. Schalter, bei denen man durch Drehen wie bei einem Hahn den Strom an- und abschalten konnte. Oder ein Schraubgewinde für den Glühlampensockel, das sich genau in dieser Form bis zu unseren heutigen Glühlampen erhalten hat.

 

Wie es Edison gelang, die elektrische Glühlampe einzuführen und wie sie sich dann in der Welt verbreitete, wird im Kapitel Geschichte der "Verbreitung" der Glühlampe dargestellt. Auf dieser Seite wollen wir uns auf die technische Weiterentwicklung der Glühlampe bis zu ihrer heutigen Form konzentrieren.