Material
- Softfußbälle
- Käppis
- Bänke oder Stufen zum Sitzen
- genügend Platz
- eine Abspielmöglichkeit für das Übevideo
- gegebenenfalls ein bisschen Verkleidung
Im 2. Teil („Hoch den Ball“) werden zwei Gruppen (A und B) benötigt. Die Gruppe wird dazu in der Mitte geteilt. Im 3. Teil („Komm nach draußen“) werden 3–5 „Solisten“ benötigt, die mit dem Gesicht zur Gruppe stehen
Die Geschichte
Die erfundene Geschichte spielt im Jahr 1862, vor 162 Jahren. Der berühmte Komponist Johannes Brahms ist auf dem Weg von Hamburg nach Wien. Er reist durch ganz Deutschland und möchte gerne auch an Schulen einen Zwischenhalt einlegen. Der Plan ist nun, den berühmten Komponisten höflich und vornehm zu begrüßen, z. B. durch Aufstehen, sobald er zur Tür hereinkommt.
Am Tag des Besuchs warten die Schülerinnen und Schüler in ihrem Klassenzimmer. Um sich die Zeit zu vertreiben, holen sie ihre Fußbälle hervor und spielen damit. (→ „Ballchaos“) „Er kommt!“, ruft jemand (→ aufstehen) – doch falscher Alarm (→ setzen) „Jetzt kommt er!“ (→ aufstehen) – wieder falscher Alarm. (→ setzen)
Da kein Brahms erscheint, spielt die Klasse weiter mit ihren Bällen (→ „Hoch den Ball / Uii“) und beschließt dann, sich heimlich auf den Schulhof zu schleichen, um dort richtig Fußball zu spielen. (→ „Heimlich“ / „Huch“) Hoppla, kommt er da etwa? Schnell zurück auf den Platz!
So geht es eine Weile weiter. Vor lauter Langeweile schubsen die Schülerinnen und Schüler sich hin und her (→ „Und jetzt schubs“) bis Brahms tatsächlich im Klassenzimmer steht. Vor lauter Überraschung vergisst die Klasse vollkommen, dass sie vornehm und höflich sein wollte, und wirft stattdessen zur Begrüßung gutgelaunt und schwungvollchaotisch ihre Käppis in die Luft. (→ 1 — 2 — Wusch!)
Hinweis
Wird die Choreographie aufgeführt, kann dem Publikum vorab die Geschichte vorgelesen werden!