Ferne Länder und exotische Tiere faszinieren uns. Als Fernsehzuschauer können wir Dinge erleben, die wir sonst kaum jemals zu Gesicht bekämen. Tierfilme nehmen uns mit zu den Naturschätzen unseres Planeten, in Regionen der Erde, in die nur die wenigsten von uns selbst einmal reisen können… Was wirkt wie ein Spaziergang durch die Wildnis, ist in Wahrheit das Ergebnis von vielen Monaten und sogar Jahren Arbeit.
Wie läuft der Dreh einer Tier-Dokumentation?
„Wie entsteht ein Naturfilm“ zeigt, wie Jan Haft und sein Team arbeiten und welche Arbeitsschritte notwendig sind, um eine Tier- und Naturdokumentation von einer Stunde Länge herzustellen. Getreu ihrem Motto „das Unbekannte im Bekannten zeigen“ gehen die Männer auf die Pirsch, um Moschusochsen, Walrosse und Krokodile oder Gamsen, Steinböcke und Adler zu filmen; und sie suchen auch nach seltenen, weniger bekannten Arten.
Naturfilm: gute Kameras und viel Geduld
Modernste Kameratechniken helfen dabei, auch die Kleinen groß in Szene zu setzen oder die oft unzugänglichen Naturlandschaften darzustellen. Dabei kommen Hubschrauber, Kamerakräne und -schlitten, Zeitlupen- und Zeitrafferkameras und vieles mehr zum Einsatz. Neben all der Technik brauchen die Tierfilmer aber vor allem eines: unendlich viel Geduld.