Die
numerische Wettervorhersage verwendet Modelle, mit
denen das Phänomen Wetter möglichst exakt
beschrieben und analysiert wird. Spezielle Computerprogramme
versuchen die aktuelle Wettersituation zu simulieren
und Voraussagen zu treffen. Diese Modelle sind so
kompliziert und umfangreich, dass zu ihrer Berechnung
Computer mit gewaltiger Leistung nötig sind.
Unverzichtbares
Instrument zu Wettervorhersage: der Computer ©
dpa
Eine umfassende mathematische Beschreibung des Gesamtsystems
Wetters auf der Erde lässt sich aufgrund der
Vielfalt aller Einflüsse kaum finden. Da zudem
das
Messnetz nicht gleichmäßig über die
ganze Erde verteilt ist und deshalb große Lücken
aufweist,
kann es uneingeschränkt gültige Prognosen
nicht geben.
Dennoch sind die Methoden mittlerweile so gut, dass
Vorhersagen mit großer Genauigkeit
getroffen werden können.
Ein
wichtiges Hilfsmittel zur Wettervorhersage ist die
Wetterkarte. Mit Hilfe der Wetterkarte lässt
sich die Druckverteilung des Luftraumes erkennen.
Die Druckverteilung ist für die Luftströmungen
verantwortlich.
Auszug
aus einer Wetterkarte, Meteorologisches Institut der
FU Berlin,
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Die
durchgezogenen Linien sind so genannten Isobaren.
Das sind die Linien, die Gebiete einschließen,
in dem der gleiche Luftdruck herrscht. Der Fachmann
kann an dem Verlauf des Druckfeldes Hoch- und Tiefdruckgebiete
erkennen, die ihm wichtige Hinweise auf die Wetterentwicklung
geben.
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