Wie
kommt es nun dazu, dass das Wasser wieder als Niederschlag
zu Boden fällt? Dazu muss ein Wolkentröpfchen
ordentlich wachsen. Anfangs ist es nur Bruchteile
eines Millimeters groß (20 Mikrometer - ein
Haar dagegen ist 90 Mikrometer dick). An dem Wolkentröpfchen
kondensiert weiterer Wasserdampf und so wird es langsam
größer. Doch je größer es wird,
desto langsamer geht das Wachstum nach diesem Mechanismus
voran.
Werden die Wassertröpfchen in
den Wolken zu groß, fallen sie zu Boden - so
wie hier in einem Gewitterschauer.
©
Bernhard Mühr, Wolkenatlas.de
Wesentlich
schneller geht es, wenn zwei Wolkentröpfchen
zusammenstoßen und zu einem Tröpfchen verschmelzen.
Durch Kondensation und mehrfache Zusammenstöße
bilden sich nach einiger Zeit Tropfen, die den Durchmesser
von einem halben Millimeter erreichen - man spricht
dann bereits von Regentropfen. Diese sind bereits
so schwer, dass sie nicht mehr von den Aufwinden in
der Luft gehalten werden können - sie fallen
langsam in Richtung Erdboden. Auch diese Tropfen können
durch weitere Zusammenstöße auf dem Weg
nach unten noch wachsen - doch bei etwa fünf
Millimetern ist die Maximalgröße eines
Regentropfens erreicht. Wird der Tropfen noch größer,
verformt er sich während des Falls so stark,
dass er in mehrere Tropfen zerlegt wird.
Wie
müssen die Temperaturen der Luftschichten beschaffen
sein, damit es regnet und nicht schneit? Zur interaktiven
Wolkensimulation!
Wann
enstehen Gewitterwolken? Wie kommt es zu Blitzen?
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