Planet Schule Logo
 
Der blaue Planet
Der blaue Planet © NASA

Was ist Wetter, was ist Klima? Klima ist definiert als der charakteristische Ablauf der Witterung an einem Ort über einen längeren Zeitraum. Das Wetter dagegen ist der Zustand in einem bestimmten Moment.

Wichtig für das Klima ist vor allem die geographische Breite. Sie bestimmt, wie intensiv und wie lange die Sonne an einer Stelle auf der Erde scheint. Ein weiterer entscheidender Einfluss ist die Nähe zu großen Wassermassen. Diese sorgen für ein sowohl im Tagesverlauf als auch im Jahresverlauf ausgeglicheneres Klima.

Wasser & Wolken - der globale Wasserkreislauf

Seegras unter Wasser
Seegras unter Wasser © NOAA Photo Library

Das Wasser übt einen weiteren Effekt aus: Durch seine Verdunstung können sich Wolken bilden und dem Land Niederschlag bringen. Über den globalen Wasserkreislauf steht ein Großteil des Wassers auf der Erde in ständiger Verbindung.

Oberflächenwasser aus Flüssen, Seen oder dem Meer verdunstet und gelangt so in die Atmosphäre. Dort kondensiert es zu Wolken, die früher oder später abregnen. Dabei gelangt das Wasser ins Meer, in ein Gewässer oder aufs Land. Von dort fließt es entweder in ein Gewässer oder es versickert und landet im Grundwasser. Ein Teil des Grundwassers bleibt oft Jahrtausende in der Tiefe, wenn man es nicht fördert. Ein anderer tritt wieder an die Oberfläche oder fließt in ein Gewässer oder das Meer. Fällt das Wasser in Form von Schnee auf die Erde, bleibt es dem Kreislauf normalerweise nur kurze Zeit entzogen. Bildet es jedoch Gletscher oder gar Eisberge, so dauert es lange, bis es wieder in den Kreislauf eintritt. Doch früher oder später kommt jedes Wassermolekül wieder in Umlauf, denn Gletscher und Eisberge schmelzen auch einmal. So steht das Wasser auf der Erde in einem ständigen Austausch.

Wasser bedeckt drei Viertel unseres Planeten. Über Verdunstung und Niederschlag ist es ständig im Fluss.