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Ganz so einfach ist das mit dem Kondensieren des Wasserdampfs zu Wolken aber nicht, denn der Wasserdampf neigt dazu, gasförmig zu bleiben. Erst wenn so genannte Kondensationskerne vorhanden sind, wechselt er tatsächlich vom gasförmigen (Dampf) in den flüssigen Zustand (Tröpfchen). Als Kondensationskerne dienen winzige Staubteilchen, die immer in der Luft vorhanden sind. Ist es kälter als 0°C, bilden sich Eiskristalle an diesen - sie werden dann Kristallisationskerne genannt.

Cumulus-Wolken

Auch wenn sie noch so plastisch aussehen:
Wolken bestehen nur aus Wassertröpfchen.
© Bernhard Mühr, Wolkenatlas.de

Die Wolkentröpfchen oder winzigen Eiskristalle sind so winzig und leicht, dass sie von den schwachen Aufwinden in der Luft gehalten werden - die Wolke schwebt am Himmel.


Der Wolkenbildungszyklus


Das Wasser auf der Erde befindet sich in einem ständigen Kreislauf:
1) Es verdunstet von der Erdoberfläche,
2) steigt auf und kühlt dabei ab,
3) kondensiert an Kondensationskernen,
4) bildet immer größere Wolkentröpfchen und
5) fällt schließlich als Niederschlag zu Boden, wo der Zyklus von vorn beginnt.