Wirtschaftliches Handeln bestimmt unser tägliches Leben. Je besser man sich auskennt, die Zusammenhänge begreift und damit umgehen kann, umso besser kann man im Wirtschaftsleben bestehen. Aus diesem Grund sollten auch die jüngeren Schüler mit diesem Themenbereich konfrontiert werden, zumal auch sie – zum Beispiel durch den Umgang mit ihrem Taschengeld und die täglichen Einkäufe der Eltern – mitten im Wirtschaftsleben stehen. Auch sind sie eine Zielgruppe der Unternehmen, die sehr stark umworben und beworben wird.
Grundbegriffe der Wirtschaft: Angebot, Nachfrage, Geld
Viele Grundbegriffe wie Geld, Tausch, Handel, Angebot, Nachfrage, Sparen… sind den Schülern bekannt, fragt man sie aber, wie zum Beispiel Geld entstanden ist, wie Sparen funktioniert oder wie ein Preis zustande kommt, erhält man eher diffuse Antworten. Dies etwas mehr zu präzisieren und einen genaueren Einblick in die verschiedenen Bereiche der Wirtschaft zu gewinnen, wird mit Hilfe der Sendungen erleichtert.
Themen, die mit dem Filmen erarbeitet werden können: Tausch, Handel, Anfänge des Geldes, Angebot, Nachfrage, (Folge 1); Selbstversorger, Arbeitsteilung, Spezialisierung, kleiner Wirtschaftskreislauf (Folge 2); Anlegen, Leihen, Bargeld/Buchgeld, Aufgabe von Banken, Börse (Folge 3); Brutto/Netto-Lohn, Steuern, Aufgaben öffentlicher Haushalte, Entstehung und Aufgabe von Sozialversicherungen (Folge 4).
Lehrplanbezug:
Für die gesamte Reihe gibt es vielfältige Lehrplan-Bezüge, einige seien hier exemplarisch hervorgehoben: ab der Klassen Stufe 5/6 für den Fächerverbund „Erdkunde – Wirtschaft – Gemeinschaftskunde“ (Realschule)
5./6. Schuljahr
„Wirtschaftliches Handeln im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie (...)“
Die Schülerinnen und Schüler können
- exemplarisch die Grundzüge von Produktionsketten und einer damit verbundenen Arbeitsteilung zwischen Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung (Handel) und Verbraucher beschreiben;
- anhand von Betriebsbeisielen Zusammenhänge der landwirtschaftlichen Produktion in ihrer Abhängigkeit von Naturraum und Markt erklären
- durch die Beschäftigung mit dem Themenbereich industrielle Produktion und Dienstleistungen wichtige Grundlagen unserer Wirtschaft aufzeigen (...)
7./8. Schuljahr
„Teilnehmer am Marktgeschehen“
Die Schülerinnen und Schüler können
- ihre eigene Rolle als Marktteilnehmer (Verbraucher, künftiger Auszubildender, Arbeitnehmer, Unternehmer) reflektieren
- Zielsetzungen unternehmerischen Handelns beschreiben und begründen
- zentrale Bestandteile der sozialen Marktwirtschaft (Unternehmen, Tarifvertragsparteien, wirtschaftspolitische Ziele des Staates) aufzeigen und problematisieren.
Lösungen zur Sendung "Mona tauscht und verkauft"
Arbeitsblatt 1
1. richtigen Tauschpartner finden, eventuell braucht man Tauschketten / verderbliche Ware / Menge nicht teilbar / Tauschwaren nicht vergleichbar (Art und Güte müssen übereinstimmen) / Tauschwaren müssen im Wert miteinander übereinstimmen
2. Man brauchte allgemein begehrte Tauschmittel, z.B.: Schnüre aus Schalen der Kaurischnecke, Pfeilspitzen, wertvolle Steine, Salz, Teeziegel in Tibet
3. allgemein selten/knapp / leicht zu teilen / behält seinen Wert/Wertbeständigkeit / leicht zu transportieren
4. großes Gewicht und daher Transportprobleme / durch die vielen Staaten gab es viele verschiedene Münzen und man musste dauernd umrechnen, man konnte sie fälschen und z.B. durch das Abschleifen der Ränder betrügen
Lösungen zur Sendung "Mona arbeitet und verdient"
Arbeitsblatt 1
Vorteile: Bessere Qualität; billigere Produktion (größere Mengen); höhere Quantität pro Zeiteinheit und damit bessere Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen
Nachteile: Höhere Abhängigkeit; Eintönigkeit; Anpassungsprobleme an Wandel
Arbeitsblatt 2
Produktionsstrategien: Zum Beispiel immer eine Papierbahn nach der anderen markieren, ausschneiden und zusammenkleben oder erst alles markieren und ausmessen, dann alle schneiden und dann alle kleben.
Lösungen zur Sendung "Mona leiht und legt an"
Arbeitsblatt 1
1. 10 000 Euro.
2. Vater nennt: Lotto, Börse, Bank, Casino oder reiche Frauen.
3. Er will das Geld arbeiten lassen.
4. Er will das Geld auf der Bank oder im Casino oder an der Börse arbeiten lassen.
5. 13. Jahrhundert in Florenz.
6. Sie geben Zinsen auf das Gesparte der Kunden.
7. Sie verlangen Zinsen auf verliehenes Geld, also auf Kredite.
8. 238 Jahre
9. Er unterschreibt, dass er ihr Geld schuldet.
10. Das Geld der Kunden erscheint eigentlich nur auf dem Papier.
11. 200 Euro
12. EC-Karte
13. Das Bargeld wird zum Buchgeld.
14. Sie antwortet: „Ein Kredit vielleicht“.
15. Der Bankangestellte schlägt Aktien vor, der Vater denkt eher an das Sparbuch.
16. Nein
17. Er möchte eine Software kaufen, mit der er in Monas Welt gelangen könnte.
Arbeitsblatt 2
Aufgabe 1
a. Man konnte bei ihm Geld wechseln.
b. Der Name kommt tatsächlich von der normalen Holzbank, da die Geldwechsler darauf ihre Geschäfte abwickelten.
c. Zinsen bekommt der Bankkunde für das gesparte Geld. Zinsen muss man für geliehenes Geld an die Bank bezahlen.
d. Ein Wechsel ist ein Schuldschein. Auf dieser Urkunde unterschreibt man, dass man dem Geldgeber einen bestimmten Betrag schuldet.
e. Da ein Wechsel auf eine bestimmt Person ausgestellt war, konnten Räuber nichts damit anfangen.
f. Das Wort kommt von „banca rotta“ (ital.), die leere oder zerbrochene Bank des Geldwechslers.
g. Das Bargeld wird zum „Buch-Geld“.
h. Wenn man bei der Bank Geld leiht, nennt man das „Kredit“.
i. Die Bank verlangt Sicherheiten, die tatsächlich einen Wert haben: Haus, Grundstück, Auto usw.
j. Mit einer Aktie kauft man einen Anteil einer Firma.
k. Man nennt ihn Aktionär.
Arbeitsblatt 4a
1. GELD
2. PIN
3. KREDIT
4. BANKROTT
5. BANK
6. KONTO
7. MONETEN
8. AKTIE
9. GOLD
Lösungswort: GIROKONTO
Arbeitsblatt 4b
Aktien / Mona / Kapital / Girokonto / Bank / Kredit / Wechsel / Bankrott / Sparen / Geld
Lösungen zur Sendung "Mona zahlt Steuern"
Arbeitsblatt 1
1. Manfred könnte bei der Stadtverwaltung in der Poststelle arbeiten.
2. Anforderungsprofil: jung, dynamisch, schnell und flexibel.
3. Mona
4. 1100 Euro im Monat
5. Nein, denn sie muss Abgaben an den Staat zahlen: Steuern.
6. Steuern: Lohnsteuer, Kirchensteuer.
7. Beiträge zur Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung
8. Bruttolohn
9. Nettolohn
10. Salzsteuer
11. Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Alkoholsteuer, Mehrwertsteuer, Kfz-Steuer, Jagdsteuer, Hundesteuer, Zweitwohnungssteuer
12. Rathaus, Straßenbahn, Ampeln und Straßen, Schule, Museum, Theater, Regierung
13. Ihre Batterie ist leer
14. Krankenversicherung
15. Absicherung bei Krankheit und Arbeitsunfällen
16. Gesetze zur Rentenversicherung
Arbeitsblatt 2
1. In einem Anforderungsprofil wird aufgelistet, welche Eigenschaften jemand haben sollte, um eine bestimmte Stelle zu bekommen.
2. Bruttolohn ist das gesamte Gehalt ohne Abzüge. Nettolohn ist das Geld, das nach dem Abzug aller Abgaben auf das Konto überwiesen wird.
3. Die Lohnsteuer richtet sich danach, ob man verheiratet ist oder nicht, ob man Kinder hat und wie hoch das Gehalt ist.
4. Der Staat braucht die Steuern, um alltägliche Dinge wie Straßen, Schulen, Polizei usw. zu bezahlen.
5. Wenn man zum Arzt oder ins Krankenhaus muss, kostet das sehr viel Geld. Daher muss man versichert sein, damit man die Rechnungen nicht selbst bezahlen muss.
6. Die Rentenversicherung dient dazu, dass man im Alter, wenn man nicht mehr arbeiten kann, noch genügend Geld zum Leben bekommt.
7. Alle Arbeitnehmer zahlen einen Teil ihres Lohnes in einen gemeinsamen Topf, daraus erhalten die Betroffenen finanzielle Unterstützung.
Arbeitsblatt 4a
1. SOZIAL
2. NETTO
3. RENTE
4. BRUTTO
5. FINANZEN
6. MANFRED
7. MONA
Lösungswort: STEUERN