Eigentlich führt Marie ein ganz normales Leben. Sie hat einen Job, geht joggen, kauft ein, spaziert durch die Stadt. Wäre da nicht Karl Marx, der während dieser scheinbar alltäglichen Unternehmungen immer wieder zu ihr spricht. Mal aus einem Smartphone, mal aus dem Radio, mal aus einer Passantin in der Fußgängerzone oder aus dem Pommes-Verkäufer an der Ecke – Karl Marx kommentiert das heutige Leben, die Situationen, in denen Marie sich befindet. Und Marie nimmt die Herausforderung an, tritt mit Karl Marx in einen Dialog. Die Sendereihe "Marie meets Marx" befasst sich so mit der Bedeutung der Theorie von Karl Marx für die heutige Gesellschaft. Die Fimreihe eignet sich, die Schülerinnen und Schülern zu einer kritischen Sicht auf ihr eigenes Konsumverhalten und den modernen Lifestyle anzuregen. Drei der Filme sind bereits für den Einsatz in der Sekundarstufe 1 geeignet, zwei weitere für die Oberstufe.
Alle Themen zum Schwerpunkt Marie meets Marx
Ware
Für Marx ist die Ware nicht nur ein Gegenstand, sondern ein wichtiger Grundstein des Kapitalismus.
Geld
Warum Geld ein so wichtiger Motor des Kapitalismus ist und wie sich die Verhältnisse in den letzten Jahrzehnten so überschlagen konnten, weiß Marx.
Arbeit
Marx befürchtet, dass Ausbeutung und entfremdete Arbeit noch immer ein aktuelles Problem darstellen und nur eine andere Form haben, als noch vor 150 Jahren. Marie hält das zunächst für Schnee von gestern. Sie erkennt aber auch, dass Marx’ Idealvorstellung von Arbeit ihrer eigenen gar nicht so fern ist: Vor allem frei und selbstbestimmt soll sie sein. Ob im Beruf, der Freizeit oder in der Beziehung: Arbeit ist überall, sagt Marx. Beutet Marie sich selbst aus?