„Ich will zurück in die heutige Zeit“, jammert der kleine Taliesin im Steinzeitdorf. In der Tat: Die Steinzeit zeigt sich, gleich nach Beginn der Zeitreise, von ihrer härtesten Seite. Es gießt wie aus Kübeln, der Boden weicht auf, das Essen ist karg und Taliesin ist übel. Es gibt keine Spielsachen, und Fernseher und Kühlschrank sind natürlich auch noch nicht erfunden. Abenteuer oder Horrorcamp – was werden die nächsten Wochen bringen? Ronja, Till, Taliesin und die drei anderen Kinder sind gespannt. Mit Regenmänteln aus Wildschweinfell erkunden sie das Dorf. Gar nicht so schlecht hier. Bäume zum Klettern, ein Fußball aus Moos und ein See mit einem Floß. Aber sehr schnell wird klar: Steinzeitleben bedeutet harte Arbeit. Alle müssen mit anpacken. Auch die Kinder. Endlich wird das Wetter besser. Nun flutscht auch der Alltag. Ziegen hüten, Pilze sammeln und fischen sind Aufgaben der Kinder. Steinzeitarbeit kann auch viel Spaß machen. Und für Erkundungsfahrten auf dem See, schwimmen, singen, Ritterkämpfe im Wald und Frösche fangen, bleibt trotzdem noch genug Zeit. „Die Steinzeit, das war so schön. Ich würde gerne noch einmal zurück“, sagt Ronja am Ende des Steinzeitsommers.
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