Das 18. Jahrhundert ist die Zeit der Verschwendung, des Luxus', der absolutistischen Herrscher und ihrer prachtvollen Höfe. Aber es ist auch die Zeit der aufblühenden Wissenschaften – und die der Freigeister, die die herrschende Ordnung ins Visier nehmen. Sie stellen in Frage, was jahrhundertelang Gültigkeit hatte, und sie fordern die Menschen auf, ihren eigenen Kopf zu gebrauchen und sich die Welt danach einzurichten.
Fürsten zwischen Absolutismus und Aufklärung
Karl Eugen, Herzog von Württemberg, ist ein Herrscher zwischen absolutistischem Machtanspruch und dem Geist der Aufklärung. Er unterstützt die neuen Wissenschaften und ihre Vertreter. Doch wer seine Autorität in Frage stellt, wird schnell fallen gelassen.
Christian Friedrich Daniel Schubart ist Musiker am Ludwigsburger Hof und Publizist. In seiner Zeitschrift „Teutsche Chronik“ kritisiert er Aristokratie und Geistlichkeit und bezahlt dafür mit jahrelanger Festungshaft auf dem Hohen Asperg.
Karoline Kaulla ist Hoffaktorin am württembergischen Hof und damit zuständig für die Finanzierung des aufwendigen Lebensstils Herzog Karl Eugens. Es ist eine schwierige Aufgabe, bei der sie zwischen den Ansprüchen des Herzogs und der wachsenden Macht der Landstände lavieren muss.
Alle Themen zum Schwerpunkt Die Geschichte des Südwestens
Leben im Mittelalter
Im Mittelalter entwickeln sich Städte und Klöster zu mächtigen Orten für Wirtschaft und Kultur. Ideale von Rittern und Stände weichen. Für Geschichte ab 6. Klasse.
Kampf für die Freiheit
1848 wird nun auch im Südwesten für Demokratie und Freiheit ganz nach dem Vorbild der französischen Revolution gekämpft. Geschichte ab 6. Klasse.