|
|
Für
kalten Saft oder eine eiskalte Limonade sorgt normalerweise
der Kühlschrank. Manchmal haben wir es jedoch
eilig und legen eine Flasche zum Kühlen einfach
ins Gefrierfach. Dort ist es kälter und sie kühlt
schneller ab. Doch wehe, wenn man die Flasche dort
vergisst.
|
Wenn
Wasser auf 0º C abgekühlt wird, so
gefriert es zu Eis. Während die meisten
Körper beim Gefrieren kleiner werden, dehnt
sich Wasser aus. Daher zerplatzt die Flasche,
wenn sie zu lange im Gefrierfach liegt. Physikalisch
gesprochen liegt das an der geringeren Dichte
von Eis im Vergleich zu Wasser.
Manchmal
halten Flaschen zwar den Druck aus und zerplatzen
nicht. Die Wahrscheinlichkeit, einen Scherbenhaufen
im Eisfach vorzufinden, ist jedoch sehr hoch.
|
|
|
Dass
sich Wasser beim Gefrieren ausdehnt, ist nicht nur für
das Schnellkühlen von Getränken wichtig. Das
ganze Leben auf der Erde hängt davon ab. Wäre
Eis dichter als Wasser, so würden etwa die Eisberge
nicht auf den Ozeanen schwimmen, sondern auf den Meeresboden
sinken. |
Schmelzen
durch Erwärmung
|
Wird Eis auf 0º C erwärmt, so beginnt
es zu schmelzen und wird flüssig. Um Eis
zu schmelzen, muss ihm Wärme zugeführt
werden. Meist geschieht das, indem sich Wärme
aus der Umgebung auf das Eis überträgt.
Wärme
ist eine Form von Energie. Sie kann durch
Strahlung oder Kontakt zweier Körper vom
warmen zum kalten Körper übertragen
werden. In einem Glas Wasser mit Eiswürfeln
funktioniert das beispielsweise so: Die Atome
der wärmeren Flüssigkeit bewegen sich
stärker umher als die im Eis eingefrorenen.
Durch Zusammenstöße mit den freier
beweglichen Atomen im Wasser beginnen sich die
Atome an der Oberfläche des Eiswürfels
zu erwärmen. Sie bewegen sich nun auch
stärker und das Eis beginnt von außen
nach innen zu schmelzen.
|
|
Eiswürfel
im Glas © Mauritius
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|