Am
Erdboden gefriert Wasser bei 0°C. In der Atmosphäre
dagegen bleibt Wasser länger flüssig. Bis
minus zehn Grad enthalten Wolken Tropfen, erst ab
dieser Temperatur bilden sich langsam erste Eiskristalle.
Erst unter - 40°C besteht die Wolke nur noch aus
Eiskristallen. Diese können auch direkt aus Wasserdampf
entstehen. Dabei bilden sich winzige Eiskristalle,
die ähnlich den Wolkentröpfchen langsam
wachsen, sich mit anderen Kristallen zusammenlagern
und schließlich als Schneeflocke zu Boden fallen.
Milliarden
von Eiskristallen - Schnee © Bernhard Mühr,
Wolkenatlas.de
Kinder bei der Schneeballschlacht © dpa
Ob
der Niederschlag auch als Schnee am Boden ankommt,
entscheiden die Temperaturen in den Luftschichten,
die unter der Wolke liegen. In unseren Breiten verlassen
fast alle Niederschläge selbst im Sommer die
Wolken in gefrorener Form, doch schmelzen sie die
meiste Zeit des Jahres auf ihrem Weg nach unten, so
dass sie als Regen auf den Boden fallen.
Unter
welchen Bedingungen Schnee entsteht, lässt sich
mit der interaktiven
Wolkensimulation erproben.
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