Dass
wir die Mischung aller Farben als Weiß sehen,
hat also mit der Verteilung und Stärke der Wellenlängen
zu tun. Die Natur hat es so eingerichtet, dass wir
die Strahlung der Sonne als weißes Licht empfinden.
Um
Farben wahrzunehmen, müssen wir also die verschiedenen
Wellenlängen des Spektrums wahrnehmen können.
Der Clou der Natur ist es, nicht alle möglichen
Wellenlängen zu "messen", sondern eine
Auswahl zu treffen. Es werden tatsächlich nur
drei verschiedene Farbbereiche gesehen: Blau, Grün
und Rot.
Die
Bereiche überlappen sich teilweise und außerdem
sind unsere drei Farbsinne sind nicht gleich empfindlich
für alle Farben des Spektrums.
Weiß
ergibt sich genau dann, wenn die Intensitätsverteilung
aus dem Spektrum der Sonne auf unser Auge trifft.
Die
Strahlungsintensität der Sonne nimmt im blauen
Bereich ab. Erstaunlicherweise ist hier unser Auge
aber besonders empfindlich.
Doch
das Auge lässt sich auch täuschen: Um Weiß "herzustellen",
benötigt man nur drei Farben!
Es
genügen die Farben Rot, Grün und Blau, um
uns den Eindruck weißen Lichtes zu vermitteln.
Mit
genau den Farben Rot,
Grün und Blau,
auf die unsere Farbsinneszellen im Auge ansprechen,
lässt sich der Eindruck Weiß vermitteln.
Dazu einfach die Farbflächen übereinanderziehen.
Genau dies passiert auch hier am Computermonitor:
Alle Farben, die auf dieser Seite dargestellt werden,
sind aus eben diesen drei Grundfarben gemischt.
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