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Das Farbensehen ist für uns Menschen ganz selbstverständlich. Unsere Farbwahrnehmung ist eng mit der Entstehung des Lebens und der Sinnesphysiologie verknüpft. Was wir als Weiß sehen, ist in Wirklichkeit eine Mischung unterschiedlichster Farben. Oder anders ausgedrückt: Die Zusammensetzung des Spektrums bestimmt, welche Farbempfindung wir haben. Das Sonnenlicht der Mittagssonne erscheint uns weiß.

Jeder sehr heiße Körper kann Licht aussenden. Beispielsweise die Glühwendel einer Glühlampe. Auch die Sonne erzeugt die Lichtstrahlung durch ihre Temperatur. Je nach Temperatur der Lichtquelle hat die Lichtstrahlung eine bestimmte Farbe.

Das Lichtspektrum

Mit den Schaltern kann man die Temperatur der "Sonne" verändern. Mit der Maus kann das Spektrum nach links oder rechts gezogen werden. Unter dem Feld "Appearance" wird die eingestellte Temperatur dann angezeigt.

Die Temperatur der Sonne ist verantwortlich dafür, wie das Lichtspektrum, das von der Sonne ausgestrahlt wird, aussieht. Voreingestellt ist 5000 Kelvin, die tatsächliche Temperatur der Sonne. Die farbige Kurve gibt an, welche Wellenlänge des Lichts wie stark abgestrahlt wird. Je höher die Intensität, desto stärker die Intensität der entsprechenden Farbe.

Im Fenster "Appearance" wird dargestellt, wie wir die Mischung all dieser Wellenlängen sehen.
Bei 5000 Kelvin ist das Fenster weiß. Bei 15000 Kelvin aber ist es hellblau. Und bei 2500 Kelvin, etwa der Temperatur einer Glühwendels einer Glühlampe, ist es gelblich. Gleichzeitig verschiebt sich das Strahlungsmaximum weiter nach rechts bzw. nach links.

(Hinweis: Die Einheit Kelvin bezeichnet die absolute Temperatur. Für den Zusammenhang zwischen Grad Kelvin und Grad Celsius gilt: Grad Kelvin = Grad Celsius + 273,15 ; z.B.: 100 Grad Celsius = 373,15 Kelvin)