Das
Licht, das zu uns auf die Erdoberfläche gelangt,
muss zunächst die Lufthülle durchqueren. Genau
hierbei ereignet sich der Vorgang, der den Himmel für
uns blau einfärbt.
Das
Licht, das von der Sonne kommt, ist rein weiß.
Trifft dieses weiße Licht auf ein Luftteilchen,
dann wird das Lufteilchen vom blauen Anteil in der
Lichtstrahlung angeregt. Das Luftteilchen selbst strahlt
nun diesen Blauanteil nach allen Seiten ab. Der Rest,
das Licht mit größerer Wellenlänge,
das uns Rot, Gelb und Grün erscheint, wird vom
Luftteilchen bei weitem weniger aufgenommen. Es dringt
nahezu ungehindert durch und erscheint uns als gelbliches
Licht auf die Erde.
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Die
Farben werden also von den Luftmolekülen unterschiedlich
stark gestreut. Das blaue Licht wird wesentlich stärker
zu den Seiten hin abgelenkt oder besser gesagt gestreut.
Verantwortlich dafür sind die Luftmoleküle,
die kleinsten Teilchen, aus denen sich die Luft zusammensetzt.
Je bläulicher das Licht, desto stärker wird
es gestreut. Dieser Streuvorgang findet bei allen
Farben des Lichts unterschiedlich stark statt.
© NASA
Im
Gegensatz zur Erde hat der Mond keine Lufthülle.
Es kann also kein Licht an Gasmolekülen gestreut
werden. Der Himmel auf dem Mond ist daher immer dunkel.
Man sieht dort auch am Tage die Sterne leuchten.
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