Treibhausgase können natürlichen Ursprungs sein oder aus menschlichen Aktivitäten hervorgehen. Ein natürliches Treibhausgas ist Wasserdampf. Kohlenstoffdioxid (CO2) kommt zwar in der Natur vor, wird aber seit Beginn der Industrialisierung Ende des 18. Jahrhunderts zunehmend vom Menschen produziert. Das Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas setzt CO2 frei, das die Erde über Millionen von Jahren gespeichert hat. Über die Hälfte des anthropogenen, also vom Menschen gemachten Treibhauseffekts wird von Kohlenstoffdioxid verursacht.
Woher kommt das Treibhausgas Methan?
Neben Kohlenstoffdioxid ist Methan (CH4) ein häufig vorkommendes Treibhausgas. Es entsteht in der Natur, aber auch in der Landwirtschaft und bei der Tierproduktion. Vor allem Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen erzeugen in ihren Mägen Methan, das sie dann ausatmen. Auch Kläranlagen und Mülldeponien geben Methan an die Luft ab. Eine weitere Methanquelle, die sich durch die Erderwärmung verstärkt, ist das Auftauen von Permafrostböden. Methan hat eine 25 Mal stärkere Wirkung auf den Treibhauseffekt als Kohlenstoffdioxid.
Es gibt noch weitere Treibhausgase, u.a. Distickstoffmonoxid (Lachgas) und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).