Klimawandel

Globale Erderwärmung | Glossar

Stand
Autor/in
Peter Bernstein

Der Anstieg der Temperatur in der unteren Atmosphäre, ausgelöst durch die anwachsende Konzentration von Treibhausgasen wie CO2 oder Methan.

Auf der Erde gibt es einen natürlichen Treibhauseffekt, der für eine relativ milde Durchschnittstemperatur um die 14 Grad Celsius sorgt. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge die globale Durchschnittstemperatur weit im Minusbereich bei fast -20 Grad. Verantwortlich für diesen Effekt sind vor allem die natürlich in der Atmosphäre vorkommenden Treibhausgase Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Wasserdampf (H2O).  Die Treibhausgase lassen kurzwelliges Sonnenlicht weitgehend ungehindert auf die Erdoberfläche, halten aber die zurückgeworfene Infrarotstrahlung zum größeren Teil zurück.

Industrie sorgt für einen wachsenden CO2-Ausstoss

Durch den Konzentrationsanstieg einiger Treibhausgase seit Beginn der Industrialisierung, vor allem von CO2 durch Verbrennung fossiler Brennstoffe, verstärkt sich der Treibhauseffekt und führt zu einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur in Relation zum Vergleichszeitraum von 1850 bis 1900. Zu Beginn der 2020er Jahre beträgt der Anstieg der Durchschnittstemperatur bereits etwa 1 Grad Celsius.

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