Klimawandel

Algen | Glossar

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Autor/in
Almut Ochsmann

Algen leben vor allem im Wasser und betreiben Fotosynthese. Sie sind vergleichsweise einfach gebaut, von unterschiedlicher Größe und gehören zu den ältesten pflanzlichen Organismen der Erde.

Man unterscheidet in Makroalgen, die von wenigen Millimetern bis zu 60 Metern lang sein können und in Mikroalgen, mikroskopisch kleine Algen, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Diese frei im Wasser schwebenden, einzelligen Algen bilden das Phytoplankton. Algen leben in lichtdurchfluteten Schichten der Meere, da sie Photosynthese betreiben. Auch im Süßwasser gibt es zahlreiche Algenarten. Einige Algen wachsen auch an Land und auf Schnee.

Was haben Algen mit dem Klima zu tun?

Die Mikroalgen in den Meeren nehmen Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und transportieren es auf den Meeresboden. Aus diesem Grund gibt es Experimente, bei denen Algen mit Eisensulfat gedüngt werden, damit sie schneller wachsen. Das ist allerdings umstritten, denn die mittelfristigen Folgen für die Meere sind nicht abschätzbar.

Welche Arten von Algen gibt es und wie viele?

Es ist nicht klar, wie viele Algenarten es gibt. Die globale Algendatenbank AlgaeBase verzeichnet 168.407 Arten; einige Schätzungen gehen davon aus, dass es über eine Million verschiedener Algenarten gibt. Der Bereich der Botanik, der sich mit Algen befasst, heißt Phykologie. Die Sektion Phykologie der Deutschen Botanischen Gesellschaft wählt jährlich eine Alge des Jahres. Einige Algenarten kann man essen, zum Beispiel als Salat oder Gemüse oder getrocknet beim Sushi. Es gibt viele weiter Versuche, Algen nutzbar zu machen, etwa für Biotreibstoff.

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