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Die Minoer auf Kreta und die von ihnen abstammenden Phönizier entwickelten den Schiffsbau so weit, dass sie je nach Einsatzzweck verschiedene Bootstypen nutzten. Ihre Kriegsschiffe waren mit Rudern ausgestattet, um möglichst schnell und wendig zu sein.

 
 

Speziell für den Handel benutzten sie Segelschiffe, die deutlich mehr Raum für Waren boten, weil sie eine kleinere Besatzung hatten und keinen Platz für die Ruder brauchten.
Diese phönizischen Bootstypen wurden von den Griechen und Römern übernommen und verbessert.

Phönizisches Kriegsschiff
Phönizisches Kriegsschiff
Modell von Klaus Tausend, Universität Graz
 
 
 

700 n. Chr. bauten die Wikinger ihre hochseetüchtigen Boote, mit denen sie im rauen Atlantik unterwegs waren.
Im 13. Jahrhundert segelten sie damit bis ins Mittelmeer. In den folgenden Jahren wurden die Vorteile der Wikingerschiffe mit denen der im Mittelmeer üblichen Schiffe vereint und es entstand der Vorläufer der Galeere.
Die Verwendung mehrerer unterschiedlich großer Segel ermöglichte es, den Wind noch besser als bisher auszunutzen.
Ende des 15. Jahrhunderts konnte man mit Schiffen jeden Punkt der Weltmeere ansteuern. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde das Segelschiff immer weiter verbessert.

Wikingerschiff
Wikingerschiff © dpa