Lässt man sich in eine zu volle Wanne sinken, kann das eine Überschwemmung im Bad verursachen.

Warum passiert das? Das liegt daran, dass mit dem eigenen Körper etwas in die Wanne kommt, das vorher nicht darin war. Unser Körper nimmt einen bestimmten Raum ein, an dem das Wasser nicht mehr sein kann - es wird von dort "verdrängt".

Archimedes in der Wanne

Der griechische Wissenschafter Archimedes hat dieses Phänomen im Badezimmer als Erster beschrieben. Er lebte 285 bis 212 v. Chr. auf Sizilien, das damals zu Griechenland gehörte, und war ein schon damals berühmter Mathematiker und Physiker.
Seine Forschungsergebnisse nutzte er unter anderem, um Kriegsmaschinen zu bauen. Mit diesen setzten sich die Griechen gegen die Römer zur Wehr, die Sizilien um diese Zeit nach und nach eroberten.

Wasserverdrängung

Archimedes hielt fest: Je größer der Mensch ist, der in die Wanne steigt, desto mehr Wasser verdrängt er. Er meinte mit "Größe" das Volumen des Körpers, da das Wasser nach allen Seiten verdrängt wird.