Insgesamt
waren bis heute zwölf Menschen auf dem Mond -
der letzte 1972.
Zwar
wird noch heute am Mond geforscht, doch bemannte Flüge
sind nicht geplant. Es ist sicherer und billiger,
mit Fernerkundung oder Robotern zu arbeiten.
Bild von der Mondoberfläche (©
NASA) und utopischer
Entwurf zur Mondbesiedlung
Als
Wohnort ist der Mond denkbar ungeeignet. Freier Sauerstoff
ist nicht vorhanden und es gibt nur in entlegenen
Gebieten etwas Wasser - dort herrschen Temperaturen
nahe dem absoluten Nullpunkt. In der Nacht wird es
auf dem Mond bis zu -173 °C kalt, tagsüber
steigt das Thermometer auf über 127°C. Es
gibt im Gegensatz zur Erde keine Atmosphäre und
nur ein schwaches Magnetfeld, weshalb die Mondoberfläche
einem ständiger Schauer von hoch energetischen
Teilen ausgesetzt ist.
Eine
Besiedlung des Mondes ist also nur in hoch technisierten,
aufwändigen und teuren Schutzräumen denkbar.
Utopien wie die Kolonisierung des Mondes und die mögliche
Ausbeutung von Bodenschätzen brachten windige
Geschäftemacher dazu, Grundstücke auf dem
Mond zu verkaufen. Die Besitzrechte des Mondes sind
jedoch ungeklärt, sodass der Erwerb eines Mondgrundstücks
nicht viel mehr als ein netter Gag sein dürfte.
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