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dpa
In
frühen Kulturen sahen die Menschen den Mond oft
als ein mythisches Wesen. Meist spielte es im Vergleich
zur mächtigen Sonne nur eine untergeordnete Rolle.
In regelmäßigen Abständen focht es
einen Kampf aus, aus dem es stets als Verlierer hervorging
- der Mond verschwindet bei Neumond für drei
Tage vom Himmel.
Darstellung
der Luna,
Freske
aus dem Palazzo della Ragione in Padua
© AKG
In
vielen Kulturen wurde der Mond als weiblich gesehen.
Auch in der griechisch-römischen, die die europäische
Kultur wesentlich geprägt hat.
Im
Deutschen hat "der Mond" männliches
Geschlecht, in den meisten anderen europäischen
Sprachen ist er weiblich (z.B. Italienisch und Spanisch
"la luna", Französisch "la lune").
In der germanischen Mythologie war der Mond ein (männlicher)
Riese, der vom Gott Odin an den Himmel verbannt wurde.
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