Aus
der Sicht eines Astronomen ist der Mond ein Himmelskörper,
der unsere Erde in einer Entfernung von etwa 384.000
Kilometern auf einer ellipsenförmigen Bahn umkreist.
Er hat einen Durchmesser von 3.500 Kilometern - nur
etwa gut ein Viertel des Durchmessers unserer Erde.
Daher ist er deutlich leichter, auch ist seine Dichte
viel kleiner als die unseres Planeten.
Nahaufnahme
des Mondes © dpa
Das
führt dazu, dass die Schwerkraft auf dem Mond
nur ca. 16% von dem Wert auf der Erde beträgt.
Ein 75 kg schwerer Astronaut spürt auf dem Mond
nur eine Anziehungskraft wie ein 12,5 kg schweres
Kleinkind. Astronauten können daher auf dem Mond
trotz ihrer schweren Raumanzüge sehr hohe Sprünge
machen.
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Wie
entstand der Mond?
Nach einer heute weithin akzeptierten Theorie stieß
vor circa 4,5 Milliarden Jahren ein gewaltiger Asteroid
mit der Erde zusammen. Dabei wurde ein Teil des Erdmantels
zusammen mit Überresten des Asteroiden in den
Weltraum geschleudert. Diese wurden von der Erdanziehung
auf eine Umlaufbahn gebracht. Aufgrund der Schwerkraft
zogen sich die Trümmer zusammen und bildeten
den Mond, der seitdem um die Erde kreist. Die Erde
hat einen Mond; der Jupiter dagegen wird von viel
mehr Monden umkreist. Bisher sind 39 Jupiter-Monde
bekannt.
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