1651
veröffentlichte der italienische Jesuit und Astronom
Giovanni Riccioli das Buch "Almagestum novum"
und führte darin die teilweise heute noch gültigen
Bezeichnungen für die Oberfläche des Mondes
ein. Riccioli gab den dunklen Bereichen Namen wie
"Mare nectaris" (Nektarmeer) oder "Mare
imbrium" (Regenmeer). Die hellen Bereiche nannte
er "Terrae" (Plural des lateinischen "Terra"
- Land).
Mondkarte von Giovanni Riccioli
Heute
weiß man, dass es auf der Mondoberfläche
kein flüssiges Wasser gibt. Die dunklen "Mare"
sind auf die Landschaftsformen des Mondes zurückzuführen.
Diese ist von Kratern, Gebirgen, Verwerfungen, Rillen
und Ebenen geprägt. Die meisten Mondkrater sind
durch Einschläge von Meteoriten und Asteroiden
in der Frühzeit der Mondgeschichte entstanden.
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