Erste
Experimente mit elektronischer Musik wurden bereits
am Anfang des 20. Jahrhunderts unternommen. Damalige
Erfindungen wie das Theremin, Sphärophon und
Trautonium sind heute nur einer Reihe von Spezialisten
bekannt. Anders sieht es mit dem Synthesizer aus,
der in der Nachkriegszeit entwickelt wurde.
Der Synthesizer erzeugt künstliche ("synthetisch")
Töne aus reinen Schwingungen, kombiniert diese
und schafft so völlig neue Klänge.
In
den sechziger und siebziger Jahren wurden die Forschungen
verstärkt und die ersten markttauglichen Synthesizer
hergestellt. Synthesizer - insbesondere die von MOOG
- hatten großen Einfluss auf die Rock- und Popmusik,
aber auch auf die moderne Klassik bzw. die so genannte
E-Musik ("ernste Musik").
Musiker
waren immer daran interessiert, aus ihren Instrumenten
alle möglichen Töne herauszubringen und
neue Klänge zu erfinden. Manche
Musiker benutzen Flaschen und Gläser, um Klänge
zu erzeugen, oder sie bauen ihre Musikinstrumente
selbst. Ein Instrument ist letztlich alles, was wir
als solches benutzen.
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