|
|
|
Was
empfinden wir als laut, was als leise?
|
|
Dass
wir manche Geräusche als laut, andere als
leise empfinden, hängt damit zusammen, wie
unser Ohr aufgebaut ist. Das Hörvermögen
hat sich im Laufe der Evolution entwickelt und
unseren Bedürfnissen angepasst. Die Umwelt
ist voll von Geräuschen, die Hinweise auf
Gefahren und Bedrohungen sein können. Ein
leises Rascheln kann von einem sich anschleichenden
Raubtier stammen, Donnergrollen kündigt mögliche
Gefahren an. |
|
Lautstärke
ist etwas Subjektives. Wir hören Töne,
die physikalisch gesehen gleich viel Energie
haben, je nach Frequenz unterschiedlich laut.
Daher arbeiten Physiker und Ingenieure mit dem
Schalldruckpegel (Schallstärke),
der objektiv gemessen werden kann. Seine Einheit
ist Dezibel (dB).
|
|
Jeder
Mensch hat eine eigene Vorstellung von laut und
leise. Außerdem hängt die Beurteilung
auch stark von den Begleitumständen ab (momentane
Tätigkeit, ausgeschlafen oder nicht, etc.).
Trotzdem ist es zumindest grob möglich, eine
Skala zu erstellen, was als laut und was als leise
empfunden wird. Dazu gibt es die Einheit Phon,
welche die subjektiv empfundene Lautstärke
bezeichnet. Aus historischen Gründen hat
das leiseste Geräusch, das ein gesunder Mensch
gerade noch wahrnimmt, vier Phon. |
|
|
|
|
|
|
|
Blätter
rascheln mit 20 Phon...
|
|
...
der Staubsauger produziert 60 Phon...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|