Wo geht die Energie hin?
Die Modelle „Nahrungskette“ und „Nahrungsnetz“ beschrieben Nahrungsbeziehungen innerhalb eines Ökosystems und den damit verbundenen Kreislauf der Stoffe. Das Modell „Nahrungspyramide“ (oder „Biomassepyramide“ - Biomasse = die Masse/das Gewicht der lebenden Organismen) veranschaulicht den Energiefluss innerhalb der Nahrungsbeziehungen in einem Ökosystem.
Die Basis der Pyramide stellen die Pflanzen dar. Sie sind als Produzenten die Nahrungsgrundlage für die Erstverbraucher, die sich von den Pflanzen ernähren. Durch ihre Stoffwechselprozesse verbrauchen die Pflanzen Energie, die den Erstverbrauchern nicht mehr zur Verfügung steht. Diese verbrauchen ebenfalls Energie, die dann wiederum den Zweitverbrauchern nicht mehr zur Verfügung steht und so weiter. Nach "oben", also in Richtung Spitze der Pyramide, nimmt die Energie immer weiter ab.
Für die Nahrungspyramide gilt:
- Die Biomasse nimmt zur Pyramidenspitze hin ab.
- Die Energie nimmt zur Pyramidenspitze hin ab.
- Die Individuenanzahl nimmt zur Pyramidenspitze hin ab.
- Die Größe der Individuen nimmt zu.
- Es muss immer wieder neue Energie in das System gesteckt werden, um es am Laufen zu halten.