Die Vermögenssteuer ist eine Steuer auf das Gesamtvermögen. Das kann sich auf steuerpflichtige Privatpersonen oder Unternehmen beziehen. Deutschland gehört zu den OECD-Ländern mit dem niedrigsten Anteil vermögensbezogener Steuern. Deshalb wird das Land auch als „Reichenparadies“ bezeichnet. Inzwischen fordern selbst Millionäre in Deutschland, eine „Reichensteuer“ einzuführen. Gegner der Vermögenssteuer argumentieren, dass sie sich negativ auf Investitionen auswirken würde.
Vermögenssteuer für Millionäre
Weiterführende Links
"Die Reichen stärker besteuern, aber wie?"
In dem Artikel für das Deutsche Institut für Wirtschaftforschung (DIW) beschreibt Stefan Bach, warum viele Reiche fordern, dass man sie stärker besteuern soll.
Stellvertretender Leiter der Abteilung Staat am DIW Berlin
Was ist eigentlich eine Vermögensteuer für Millionäre?
Eine kurze Definition und Pro und Contra einer Vermögenssteuer im jungen Politik-Lexikon der Bundeszentrale für politische Bildung.
Ist eine Vermögensteuer gerecht?
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat untersucht, wie sich eine Wiedererhebung der Vermögensteuer in Deutschland auf die Verteilung von Vermögen und Einkommen auswirken würde. Sie kommt unter anderem zu dem Schluss, dass die soziale Ungleichheit leicht reduziert werden würde.
Gewerkschaften, kirchliche und entwicklungspolitische Organisationen, soziale Bewegungen, Umwelt- und Menschenrechtsverbände, wissenschaftliche Institutionen und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Einzelpersonen arbeiten in einem „Netzwerk Steuergerechtigkeit“ zusammen. Gemeinsam engagieren sie sich für eine am Gemeinwohl orientierte Finanzpolitik. Dazu stehen umfassend Informationen und aktuelle Beiträge auf ihrer Homepage.
Unternehmen gegen Vermögenssteuer
Der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (iwd) stellt hier die Positionen gegen die Vermögenssteuer aus Sicht der Unternehmer dar.