Übertriebene Winterfütterung ist kein Naturschutz!
Bei Untersuchungen in Norddeutschland kamen auf hundert Meisenpaare 3319 Futterstellen - das macht pro Meise 16 Futterstellen! Naturschützer warnen vor solch übertriebener Winterfütterung. Bei uns ist der Winter nämlich eine Zeit der natürlichen Auslese. Kranke und schwache Tiere sterben zwar; dies sorgt aber für eine gesunde und starke Population, ist also wichtig für das Überleben der ganzen Art.
Vögel füttern im Winter - so gehts richtig!
Gefüttert werden sollte nur bei Dauerfrost mit Temperaturen unter -5°C und einer geschlossenen Schneedecke. Die Vögel finden dann nur noch schwer Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur (ca. 40°C) konstant zu halten. Wenn man einmal mit der Fütterung begonnen hat, dann sollte die Futterstelle regelmäßig nachgefüllt werden, denn die Tiere müssen sich auf das Angebot verlassen können. Das Futter ist trocken zu lagern, damit es nicht verdirbt. Die Futterstellen sollten regelmäßig gereinigt werden, damit keine Krankheiten ausbrechen können und so eingerichtet sein, daß sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können.
Sinnvolle Fütterung schadet also nicht. Gerade für Kinder ist es eine sehr schöne Art, mit der Natur in Kontakt zu kommen, Vögel am Futterhaus zu beobachten. Weichfutterfresser und Körnerfresser stellen sich ein: Rotkehlchen, Amsel, Drossel, Star und Zaunkönig sind Weichfutterfresser, ihnen kann man Haferflocken und Weizenkleie, aber auch getrocknete Beeren anbieten. Für die Körnerfresser sind Sonneblumenkerne, Meisenknödel, Meisenringe usw. geeignet.
Steckbriefe der heimischen Vögel:
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