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In Seen, Flüssen und Meeren gibt es Mikroorganismen, die frei schwebend im Wasser leben. Sie bilden das so genannte Plankton. Manche dieser Organismen können mit Härchen oder Ähnlichem schwimmen, den meisten jedoch fehlen solche Strukturen.
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Und doch können einige ihre Position im Wasser steuern: Ähnlich wie die Fische eine Schwimmblase besitzen, haben sie Gasvakuolen. Das sind kleine Zellstrukturen, die mit Gas gefüllt sind, um einen höheren Auftrieb zu erreichen. So kann das Plankton etwa Fraßfeinden ausweichen oder sich auf eine Höhe begeben, in der gerade genügend Licht oder Nährstoffe vorhanden sind.
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Eudorina
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Der Trick mit dem U-Boot
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Der Mensch hat dieses Prinzip erkannt und setzt es in den U-Booten ein. Sie nutzen ebenfalls den Trick, die eigene Dichte zu verändern, um die Höhe im Wasser zu steuern.
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U-Boote haben große Ballasttanks, die mit Luft gefüllt sind, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Dadurch sind sie insgesamt leichter als Wasser. Zum Abtauchen werden die Tanks mit Wasser gefüllt. Das U-Boot wird schwerer als Wasser - es sinkt. Um wieder an die Oberfläche zu kommen, füllt der Steuermann die Ballasttanks wieder mit Luft. Diese kommt aus großen Pressluftflaschen, die zu diesem Zweck mitgeführt werden. Die Luft verdrängt das Wasser in den Tanks, die Dichte des gesamten Bootes wird geringer als die des Wassers, und das Boot taucht auf.
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U-Boot
der Bundesmarine © dpa
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