Influenza / Grippe
Die Grippe oder Influenza ist im Gegensatz zu den sonst häufig banalen Erkältungskrankheiten eine ernstzunehmende Erkrankung, die besonders bei Kindern und älteren Menschen einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen kann. Die fieberhaften Beschwerden können sich in vielerlei Weise äußern. Zumeist sind es Glieder- und Kopfschmerzen, Hals- und Brustschmerzen, oft im Zusammenhang mit einem starken Hustenreiz, auch Übelkeit und Erbrechen. Die Beschwerden dauern meist bis zu einer Woche an, die Erholungsphase des Körpers kann sich jedoch über mehrere Wochen hinwegziehen. Die häufigsten Komplikationen sind in Lungenentzündung, die vor allem ältere Menschen stark gefährdet, und Hirnhautentzündung, die besonders Kinder betrifft.
Übertragung:
Die Influenza wird durch Viren verursacht, die durch Tröpfcheninfektion verbreitet werden. In einem wellenförmigen Zyklus bricht die "Grippewelle" alljährlich zu bestimmten Jahreszeiten weltweit in verschiedenen Ländern aus und führt dort zu hohen Infektionsraten in der Bevölkerung.
Schutz:
Influenza-Schutzimpfung
In Deutschland wird im Spätsommer und Herbst (September - November) bei Personen über 60 Jahre und bei Personen mit chronischen Erkrankungen der Lunge, des Herzens, der Nieren oder des Stoffwechsels (z. B. Diabetiker) sowie bei Personen mit engem Kontakt zur Bevölkerung (z. B. medizinisches Personal, Schul- und Kindergartenpersonal, Verkaufspersonal, Personal der öffentlichen Verkehrsmittel, etc.) eine Grippeschutzimpfung empfohlen. Bei fortbestehendem Risiko ist eine alljährliche Auffrischimpfung angeraten.