Diphterie
Die Diphtherie wird durch Bakterien (Corynebacterium diphtheriae) verursacht. Typischerweise treten bei der Erkrankung eine Entzündung des Rachens mit grau-weißen Belägen (sog. Pseudomembranen) und Fieber auf. Im weiteren Verlauf kann es zu starken Atembeschwerden, Herzmuskelentzündung, Kreislaufversagen, Blutungen und Nervenlähmungen bis hin zum Tod kommen. Die Diphtherie tritt weltweit auf, vor allem in Teilen ärmerer Weltregionen (z. B. Indien, Indonesien, Phillipinen, Nigeria, Brasilien, östlicher Mittelmeerraum). In Deutschland wurden seit 1984, aufgrund der hohen Impfraten bei Kindern, nur noch Einzelfälle gemeldet, wobei laut Angaben des RKI im Jahre 1999 nur ein und für 2000 kein Diphtherie-Erkrankungsfall gemeldet wurde.
Übertragung:
Die Diphtheriebakterien werden überwiegend durch Tröpfcheninfektion oder direkten Kontakt mit infizierten Personen verursacht.
Schutz:
Aktive Schutzimpfung
Eine aktive Grundimmunisierung in der Kindheit und eine regelmäßige Auffrischung alle 10 Jahre im Erwachsenenalter ist empfohlen.