Erreger weltweit

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Diphterieimpfung

Wann wird geimpft:

Ein Impfschutz ist generell weltweit empfohlen. Ein erhöhtes Diphtherierisiko besteht besonders den Tropen, Süd- und Osteuropa sowie in der GUS.

Auch bei früher durchgemachter Diphtherie-Erkrankung muss vollständig geimpft werden, da nach einer Erkrankung nicht mit einer zuverlässigen Immunität zu rechnen ist.

Routineimpfung:

Nachdem der Impfschutz gegen Diphtherie in Deutschland empfohlen wird, besteht eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen.

Grundimmunisierung:

Nicht geimpfte oder Personen mit nicht eindeutig dokumentierter Grundimmunisierung sollten zwei Impfungen im Abstand von 4 - 6 Wochen und eine dritte Impfung 6 - 12 Monate nach der 2. Impfung erhalten. Diese Zeitabstände sind als Mindestabstände zu verstehen, d. h. jede Impfung gilt (es gibt keine unzulässig großen Abstände zwischen den einzelnen Impfungen)!

Vor der Reise sollten möglichst zwei Impfungen gegen Diphtherie erfolgt sein.

Auffrischung:

Wenn die letzte Impfung länger als 10 Jahre zurück liegt, erfolgt eine einmalige Auffrischungsimpfung. Die Wirksamkeit ist sehr zuverlässig.

Impfschutz:

10 Jahre

Impfstoff:

Diphtherie: Totimpfstoff (Toxoid)

Tetanus-Diphtherie-Kombi-Impfung:

Die Impfung gegen Diphtherie sollte in Kombination mit der gegen Tetanus bzw. bei Kindern gegen Tetanus und Keuchhusten durchgeführt werden.

Nebenwirkungen:

Nach der Impfung können innerhalb der ersten 48 Std. Allgemeinreaktionen des Körpers und/oder auch Haut und/oder Gewebereaktionen um die Einstichstelle herum auftreten. In der Regel klingen Sie nach 1 - 2 Tagen wieder ab.

Wann darf nicht geimpft werden:

Bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen sowie bei Allergien gegen Impfbestandteile.

Die persönliche Verträglichkeit der Impfung sollte auf jeden Fall mit dem Impfarzt eingehend besprochen werden.