Keine der letzten Präsidentschaftswahlen in den USA war dramatischer als diejenige von 2020 zwischen Donald Trump und Joe Biden. Keine Wahlbeteiligung war jemals höher, und selten war ein Ergebnis so knapp. Und es hat sich auch noch nie in der Geschichte der Vereinigten Staaten ein Staatsoberhaupt so vehement gegen seine Wahlniederlage zur Wehr gesetzt wie der Republikaner Trump.
In den USA wird indirekt gewählt - über Wahlleute
Was sich bei diesem Duell der beiden Kandidaten aber auch offenbarte, war die Komplexität des dahinter stehenden Wahlsystems. Denn in den USA ist die Wahl langwierig, in den einzelnen Bundesstaaten zum Teil höchst unterschiedlich, vor allem aber indirekt. Das heißt die Bürger wählen am Wahltag gar nicht den Präsidenten selbst - sondern sogenannte Wahlleute. Und erst diese 538 Stellvertreter bestimmen dann - Wochen später - in einem weiteren Wahlverfahren das Staatsoberhaupt.
Wie laufen die Vorwahlen ab?
„Der lange Weg ins Weiße Haus“ klärt über diese Feinheiten und Hintergründe des US-Wahlsystems auf und beantwortet wichtige Fragen: Wie funktionieren die Vorwahlen? Was steckt hinter den (in Nicht-Corona-Zeiten pompösen!) Parteitagen der beiden großen Parteien Demokraten und Republikanern? Und wie ist das jetzt genau mit den Wahlleuten in den 50 Bundesstaaten?
US-Wahlsystem: Einsatz im Unterricht
Unterstützt durch unterhaltsame 3D-Animationen erzählt der 15-minütige Film das brisante Duell um eines der wichtigsten Ämter der Welt. Die Sendung ist sowohl für den Englisch- als auch für den Politikunterricht geeignet und es gibt neben dieser englischen Version auch eine deutsche Sprachfassung.