Beim Gärtnern kommen sie in Kontakt mit den tiefen Fragen des Lebens. Hier können sie staunen über Wachstum und Blüte und fühlen sich so dem Urgrund allen Lebens verbunden. Im Garten ist der Mensch ein Empfangender und Beschenkter und nicht der ewige Macher – weil der Garten seinen eigenen Gesetzen folgt.
Gärtnern als Meditation oder Therapie
Pflanzen, Pflegen und Ernten wird zunehmend zur spirituellen Erfahrung. Ganz unabhängig von religiöser Zugehörigkeit ist Gärtnern Therapie, Rückzug, Meditation, Erdung, Rückkehr zum Urgrund, eine Lektion im Wundern. Einige sehen Gärtnern sogar als Vorgriff auf das Paradies, das ermöglicht, sich auch das Hässliche und Unschöne anzuschauen.