Erreger weltweit

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Tollwut-Impfung

Wann wird geimpft:

Bei hohem Tollwutrisiko im Reiseland: v. a. die Länder des tropischen Afrikas, Indien, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, Nepal, Bangladesh.

Insbesondere bei Langzeitaufenthalten, Abenteuerreisen oder mangelnder Verfügbarkeit einer sicheren und nebenwirkungsarmen Tollwutbehandlung im Reiseland.

Bei beruflicher Tätigkeit in Risikogebieten, z. B. im Wald.

Wichtige Tipps:

Kinder sind aufgrund ihrer Nähe zu Tieren in aller Regel besonders tollwutgefährdet und sollten daher bei entsprechenden Reisen gegen Tollwut geimpft sein. Bei längeren Aufenthalten kann eine Impfung der Haustiere im Gastland ebenfalls das Tollwutrisiko für den Menschen deutlich reduzieren.

Impfstoff:

Totimpfstoff

Grundimmunisierung:

1. Impfung: am Tag 0
2. Impfung: am Tag 28
3. Impfung: am Tag 56

Wenn die Impfung eilt: Kurzimpfschema:

1. Impfung: am Tag 0
2. Impfung: am Tag 7
3. Impfung: am Tag 21

Auffrischung:

1. Auffrischungsimpfung nach 1 Jahr,
weitere Auffrischungsimpfungen alle 5 Jahre.

Trotz Impfung sollte nach z. B. einem Hundebiss eine Tollwutbehandlung durchgeführt werden.

Nebenwirkungen:

Nach der Impfung können innerhalb der ersten 48 Std. Allgemeinreaktionen des Körpers und/oder auch Haut und/oder Gewebereaktionen um die Einstichstelle herum auftreten. In der Regel klingen Sie nach 1 - 2 Tagen wieder ab.

Wann darf nicht geimpft werden:

Bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen sowie bei Allergien gegen Impfbestandteile.

Die persönliche Verträglichkeit der Impfung sollte auf jeden Fall mit dem Impfarzt eingehend besprochen werden.