Gelbfieber
Das Gelbfieber wird durch Viren (sog. Flavivirus febricis) verursacht. Zu Beginn der Erkrankung treten grippeähnliche Beschwerden auf. Im weiteren Verlauf kommt es zu Fieber, inneren Blutungen, Gelbsucht und Nierenschäden. Die häufig tödlich verlaufende Virusinfektion tritt in Afrika südlich der Sahara sowie Mittel- und Südamerika auf. Folgende Länder gelten als Länder mit Gelbfieber-Risikogebieten:
Afrika:
Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Republik Kongo, Demokratische Republik Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, Sao Tomé & Principe, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Sudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda und Zentralafrikanische Republik
Mittel- und Südamerika:
Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch Guayana, Guayana, Kolumbien, Panama, Peru, Surinam, Venezuela, Trinidad & Tobago
Übertragung:
Die Übertragung der Gelbfieberviren erfolgt durch Stechmücken.
Schutz:
Gelbfieber-Schutzimpfung: Die Impfung wird in vielen Ländern nach Aufenthalt in einem Gelbfiebergebiet bzw. bei Einreise in ein Land mit Gelbfiebergebieten vorgeschrieben. Ein gültiger Impfnachweis beginnt 10 Tage nach der Impfung und endet nach 10 Jahren. Abgesehen von der Impfpflicht ist in Gelbfiebergebieten die Vorbeugung vor der Erkrankung durch den wirksamen Impfschutz sinnvoll und grundsätzlich empfohlen. Ein guter Mückenschutz sollte stets durchgeführt werden.