Dengue-Fieber / Dandy fever / break bone fever
Das Dengue-Fieber (engl. Dandy fever, break bone fever) wird durch Viren verursacht. Das "klassische Dengue" ist eine kurzdauernde, selbstlimitierende, fieberhafte Erkrankung mit starken Muskel- und Gelenkschmerzen. Ernste Verlaufsformen, die zur Blutungsneigung (hämorrhagisches Dengue) und zum Dengue-Schocksyndrom führen können, werden bei wiederholter Infektion beobachtet und betreffen in den meisten Fällen die einheimische Bevölkerung, selten jedoch den Reisenden. Die Gesamtzahl der jährlichen Erkrankungen wird auf 30 - 60 Millionen geschätzt.
Übertragung:
Das Dengue-Fieber wird durch Stechmücken übertragen. Die Krankheit tritt v. a. in den tropischen und gemäßigten Zonen Afrikas, Asiens, Australiens, Ozeaniens und Nord- und Südamerikas auf. Kleinere Ausbrüche wurden auch aus Europa gemeldet. Größere Ausbrüche werden zumeist in den tropischen Zonen im Anschluss an Monsun- und Regenzeiten beobachtet. Bei Reisenden nach Südostasien und in die Karibik wurden bislang die meisten importierten Dengue-Fälle berichtet.
Schutz:
Gute Mückenschutzmaßnahmen (hautbedeckende Kleidung, Mückennetze, Mücken abweisende Cremes, Lotionen, Sprays, Räucherspiralen, Coils, etc.)! Eine Impfung für Reisende existiert leider noch nicht.