Anfang der 1930er Jahre geht es Deutschland wirtschaftlich schlecht. Millionen Menschen sind arbeitslos und leben in großer Not. Die politische Lage ist instabil. Als Adolf Hitler 1933 die Macht ergreift, setzen viele Menschen große Hoffnung in ihn.
Die Solinger Arbeiterin Ida Timmer, die mit ihren Eltern in ärmlichen Verhältnissen lebt, ist jung und voller Lebensdrang. Sie eifert Hitlers Idealen nach und lernt den jungen Soldaten Franz Sommer kennen.
Der Wiener Felix Landau ist fanatischer Anhänger der Nazi-Ideologie. 1934 beteiligt er sich in Wien an einem Putschversuch der Nationalsozialisten gegen den Bundeskanzler; doch die Aktion scheitert. Felix Landau kommt zunächst ins Gefängnis. Später wird er als SS-Hauptscharführer beauftragt, die Juden in Österreich zu enteignen.
Der Lehrer Wilm Hosenfeld aus Hessen setzt sich für ein starkes Deutschland ein und tritt der SA bei. Doch er glaubt auch an Frieden und Nächstenliebe und beginnt schon bald, Zweifel an Hitlers Zielen zu hegen. Nach Hitlers Sieg über Polen leitet Wilm Hosenfeld eine Wehrmachtssportschule in Warschau. Dort wird ihm klar, welche Verbrechen die deutschen Besatzer an der Bevölkerung begehen.
Die Hamburger Bürgerin Luise Solmitz, deren Mann jüdische Wurzeln hat, will nicht wahrhaben, wie Hitler den Hass gegen die jüdische Bevölkerung schürt. Doch als ihrer Tochter als „Nicht-Arierin“ die Aufnahme im „Bund Deutscher Mädel“ verweigert wird, bricht für Luise Solmitz eine Welt zusammen. Langsam erkennt sie den wahren Charakter des NS-Regimes.