Methan (CH4) ist ein Gas, das in sauerstofffreien Umgebungen auf natürliche Weise durch bakterielle Zersetzungsprozesse entsteht. In Sümpfen und Mooren entstehen daher größere Mengen Methan. Das meiste heute in der Atmosphäre vorhandene Methan entsteht allerdings durch menschlichen Einfluss. Durch Reisanbau, die Förderung fossiler Brennstoffe und die Haltung von Rindern werden große Mengen dieses Gases freigesetzt. Eine Kuh produziert pro Tag etwa 400 Liter Methan.
2020 haben sich die USA, die EU und 103 Länder der Erde im „Global Methane Pledge“ (Methanpakt) verpflichtet, den Methanausstoß um mindestens 30 Prozent zu reduzieren. Mehrere der größten Verursacher von Methan wie China, Indien und Russland sind dem Pakt jedoch nicht beigetreten.